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Schnarchschienen

Schnarchen ist kein Einzelproblem, sondern betrifft sehr viele Menschen. Die Störung der nächtlichen Ruhe führt nicht nur zu Beziehungsstress, sondern hat auch Auswirkungen auf die Gesundheit. In vielen Fällen lässt sich ein gesunder Schlaf mit einfachen Maßnahmen wiederherstellen.

Kein erholsamer Schlaf

Durchschnittlich vier von zehn Menschen schnarchen, wobei die Häufigkeit mit steigendem Lebensalter zunimmt. Dabei können Lautstärken entstehen, die an einen Presslufthammer oder einen vorbeifahrenden LKW erinnern. Der Schlafmangel durch das laute „Sägen“ belastet nicht nur die Beziehung, sondern führt vielfach auch zu Konzentrationsschwächen am Tag.

Auch für den Betroffenen selbst hat das Schnarchen Auswirkungen. Häufige Symptome sind Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, depressive Verstimmungen, Leistungsschwächen oder nachlassende Libido. Besonders gefährlich ist die zum Teil erhebliche Tagesmüdigkeit, denn der sogenannte Sekundenschlaf erhöht das Risiko im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz.

Zahnarzt Lohne, Dr. Szilinski & Partner

Schnarchen entsteht in den oberen Atemwegen. Den Rachenraum kann man sich wie einen Muskelschlauch vorstellen, der aus ca. 20 verschiedenen Muskelpaaren besteht. Bei angespannter Muskulatur ist der Rachenraum weit und offen.

Während des Schlafens erschlafft jedoch die Muskulatur. Dadurch fällt der Unterkiefer zurück und die Zunge sinkt nach hinten. Die oberen Luftwege verengen sich, sodass die benötigte Luftmenge mit höherer Geschwindigkeit angesaugt werden muss. Die Weichgewebsteile (Gaumensegel, Zäpfchen) vibrieren, wodurch ein geräuschvolles Flattern – das Schnarchen – entsteht.

Schnarchen ist immer ein Zeichen dafür, dass die gesunde Nachtatmung gestört ist. Geht es mit Atempausen (Apnoen) einher, die länger als 10 Sekunden andauern oder häufiger als fünf- bis zehnmal pro Stunde vorkommen, ist dies ein Hinweis auf eine sog. obstruktive Schlafapnoe OSA). Dabei führen Muskelerschlaffung, zurückfallender Unterkiefer und nach hinten sinkende Zunge nicht nur zu einer Verengung, sondern zu einem kurzzeitigen Verschluss der oberen Luftwege.

Eine Schlaf-Apnoe ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko, das unbehandelt zu Erkrankungen von Herz und Lunge führen kann. Aufschluss über Art und Ausprägung einer schlafbezogenen Atmungsstörung gibt eine schlafmedizinische Diagnostik.

Sehr viel häufiger allerdings handelt es sich um ein „harmloses“ Schnarchen ohne häufige bzw. längere Atemaussetzer. Es ist in aller Regel nicht gesundheitsgefährdend, jedoch erheblich belastend für den Partner wie auch für den Betroffenen selbst.

Bei harmlosem Schnarchen sowie bei leichten bis mittelschweren Fällen von Schlafapnoe kann eine zierliche Schiene schnell und unkompliziert Abhilfe schaffen.

Sie wird nach genauer Diagnostik der Zähne, der Kiefermuskultur, der Zungenlage sowie der Kiefergelenke individuell im Speziallabor angefertigt. Das grazile Gerät aus transparentem Kunststoff wird ausschließlich nachts getragen. Es schiebt den Unterkiefer nach vorn und verhindert so, dass die Zunge im Schlaf nach hinten sinkt und die erschlaffte Rachenmuskulatur kollabiert. So bleibt der Rachen offen und die Atmung kann frei und ohne Geräusche erfolgen. Die maßgenaue Herstellung sorgt für einen hohen Tragekomfort ohne Engegefühle. Während des Tragens kann der Mund wie gewohnt geöffnet und geschlossen werden, Sprechen sind möglich.

Sie haben Interesse an einer Schnarchschiene? Wir beraten Sie gerne. Logo der GDZS