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Parodontitisbehandlung

Zwei von drei Erwachsenen in Deutschland leiden unter Parodontitis, im Volksmund auch als Parodontose bezeichnet. Im fortgeschrittenen Stadium lockern sich die Zähne und drohen schließlich auszufallen.

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Parodontitis hat jedoch nicht selten auch ernsthafte Folgen für die allgemeine Gesundheit. So ist das Risiko für Herzerkrankungen oder Schlaganfall um mehr als das Doppelte erhöht. Bei schwangeren Frauen kann die Frühgeburtenrate um bis zu siebenmal höher liegen. Eine rechtzeitige Parodontitis-Prophylaxe bzw. der sehr frühzeitige Beginn einer Therapie ist daher nicht nur für den dauerhaften Erhalt der Zähne von Bedeutung, sondern schützt auch die Gesundheit.

Zahnarzt Lohne, Dr. Szilinski & Partner

Ursache der Parodontitis

Hauptursache der Erkrankung ist der bakterielle Zahnbelag (Plaque). Neben den Bakterien sind jedoch auch weitere Faktoren ausschlaggebend. So spielt der Zustand des Immunsystems eine wichtige Rolle. Auch Rauchen, Stress, Ernährung, Allgemeinerkrankungen oder eine Hormonumstellung (z. B. Schwangerschaft, Wechseljahre) können die Ausbreitung der Bakterien beschleunigen. Nicht zuletzt können zudem genetische Zusammenhänge von Bedeutung sein. Wichtig ist es daher, durch eine gezielte Diagnostik zunächst die Ursachen zu bestimmen, die die Parodontitis begünstigen. Erst auf dieser Basis sollte die Planung der individuellen Therapie erfolgen.

Sanfte Parodontitisbehandlung:

  • In aller Regel muss eine Parodontitis heute nicht mehr chirurgisch behandelt werden. Sogenannte konservative Behandlungsverfahren sind meist ebenso effektiv und wirksam.
  • Im Rahmen der Hygienephase erfolgt eine professionelle Zahnreinigung (PZR), bei der Beläge, Zahnstein und Verfärbungen oberhalb der Zahnfleischtaschen entfernt werden.
  • In einer zweiten Phase erfolgt eine Tiefenreinigung der Zahnfleischtaschen. Dabei wird mit kleinen Spezialinstrumenten (Scalern) unter dem Zahnfleisch gearbeitet.
  • Bei besonders aggressiven Formen kann eine zusätzliche Antibiotikatherapie helfen, gegen die schädlichen Keime vorzugehen.

Regelmäßige Nachsorge notwendig

Für einen nachhaltigen Erfolg ist die dauerhafte Nachsorge unverzichtbar. Intensive und effektive Mundhygiene ist zwingend erforderlich – ebenso wie regelmäßige Kontrolltermine in der Zahnarztpraxis.

In bestimmten Abständen, die vom Schweregrad der Erkrankung und vom individuellen Risiko des Patienten abhängen, ist eine professionelle Zahnreinigung notwendig. Parodontitis ist eine chronische Erkrankung und damit ein lebenslanger Pflegefall. Eine rechtzeitige und effektive Behandlung, verbunden mit einer guten Mitarbeit des Patienten, kann jedoch das Fortschreiten verlangsamen bzw. optimalerweise sogar über längere Zeit stoppen.

Weitere Informationen zur Parodontitis erhalten Sie in der Gesundheitswelt.